Private Krankenversicherung für Ärzte
Vorteile, Leistungen und Kosten in der Übersicht
Als Leistungsanbieter in der Gesundheitsbranche wissen Ärzte sehr gut über die Bedeutung einer guten Krankenversicherung Bescheid. Viele private Versicherer bieten Medizinern daher spezielle Ärztetarife an, die mit einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis locken. Wann sich eine private Krankenversicherung für Ärzte im Vergleich zu gesetzlichen Krankenversicherung lohnt, erfahren Sie ihn diesem Ratgeber.
Wichtiges in kürze
"Nur unabhängig kann objektiv sein".
Christian Schwert
(Experte für die Krankenversicherung)
Besonderheiten der PKV für Ärzte
Dank spezieller Tarife ist der Wechsel in eine PKV für Doktor, Assistenzarzt oder angestellten Arzt oft sehr profitabel. Diese besonderen Ärztetarife werden allerdings nicht von allen privaten Versicherern angeboten. Dafür locken sie mit niedrigen Beiträgen und einem großen Leistungsumfang. Diese Vorteile rühren daher, dass Ärzte als besonders gesundheitsbewusst gelten, sodass weniger Kosten in die Prämie einberechnet werden. Vielen Ärzten ist aufgrund ihres hohen Einkommens der Wechsel zu einer PKV einfach möglich. Dabei gilt es aber je nach aktueller beruflicher Situation einige Besonderheiten zu beachten.
Mediziner mit einer Anstellung können erst in die private Krankenversicherung wechseln, wenn ihr Einkommen die Jahresentgeldgrenze überschreitet. Diese Versicherungspflichtgrenze wird jedes Jahr neu berechnet. Sobald die Versicherungspflichtgrenze unterschritten wird, tritt die gesetzliche Versicherungspflicht wieder in Kraft.
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Leistungen der Privaten Krankenversicherung für ärzte
Die private Krankenversicherung für Ärzte wirbt oft mit einem großen Leistungskatalog. Sie punktet mit einer freien Arztwahl und kurzen Wartezeiten bei der Terminvergabe. So kann die private Krankenversicherung für Ärzte im Vergleich mit der GKV oft überzeugen. Die zahlreichen Vorteile einer privaten Krankenversicherung kennen viele Ärzte aus ihrem beruflichen Alltag. Allerdings können die Leistungen einer PKV je nach Versicherer und Tarif stark variieren. Daher empfiehlt sich vor dem Abschluss einer Versicherung, die PKV für Ärzte im Vergleich genau unter die Lupe zu nehmen.
Nach dem Abschluss bietet eine private Krankenversicherung Ihnen garantierte Leistungen, die nicht mehr gestrichen werden können. Je nach Tarifumfang bieten private Krankenversicherungen Ihnen unter anderem Beitragsrückerstattungen, einen Auslandsschutz oder die Unterstützung von Psychotherapien an. Die Leistungen sollten entsprechend Ihrer individuellen Bedürfnisse und Ihrer Lebenssituation ausgewählt werden. Zu den beliebtesten Leistungen gehören unter anderem:
Zusatzbausteine:
Viele private Krankenversicherungen, und besonders spezielle Ärztetarife, bieten zahlreiche Zusatzbausteine zur Erweiterung ihrer Tarife an. Durch diese Zusatzbausteine können Sie den Tarif genau an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Besonders beliebte Bausteine dienen der zusätzlichen finanziellen Unterstützung oder der Erweiterung der verfügbaren Leistungen. Mit den richtigen Zusatzbausteinen können Sie sich für die Zukunft gut absichern.
Krankentagegeld
Ein Krankentagegeld sichert bei längerer Krankheit das Einkommen, auch nach dem Ende der Lohnfortzahlungen. Besonders für niedergelassene Ärzte, die selbstständig arbeiten, empfiehlt sich das Krankentagegeld als Zusatzleistung.
Sportbaustein
Sportbausteine sind eine gute Ergänzungsmöglichkeit für sportlich aktive Mediziner. Diese Zusatzbausteine umfassen unter anderem Präventivleistungen und spezielle Therapien für Sportunfälle.
Krankenhaustagegeld
Ein Krankenhaustagegeld sichert Sie bei einem längeren stationären Krankenhausaufenthalt finanziell ab. Bei dieser Zusatzleistung wird pro Tag ein vorher vereinbarter Betrag gezahlt, der dazu dient, Mehrkosten abzudecken.
Pflegezusatzversicherung
Die Pflegezusatzversicherung ist eine langfristige Vorsorge, die vor Finanzierungslücken im Pflegefall schützen soll. Die Kosten einer Pflegezusatzversicherung hängen von dem Leistungsumfang und vom Eintrittsalter ab.
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Die Kosten der PKV für Ärzte
Wie hoch die Kosten für eine private Krankenversicherung für Ärzte sind, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Zwischen den verschiedenen Anbietern kann es große Unterschiede geben. Häufig fallen die Prämien der PKV für Ärzte im Vergleich zu anderen Tarifen besonders günstig aus. Da Ärzte als gesundheitsbewusst gelten, kalkulieren viele Versicherer geringere Gesundheitskosten für spezielle Ärztetarife ein. Diese Tarife können in einigen Fällen auch genutzt werden, um Familienangehörige günstig mitzuversichern. Dennoch müssen Sie bei einer PKV für alle Familienangehörigen eine eigene Versicherungsprämie zahlen. Eine kostenlose Mitversicherung von Kindern wie bei der GKV ist nicht möglich. Eine sorgfältige Beitragsanalyse und eine Kalkulation der zukünftigen Kosten sind vor dem Abschluss einer Privatversicherung für Ärzte zu empfehlen. So finden Sie die passende Versicherung für Ihre persönliche Lebenssituation.
Kostenzusammensetzung
Anders als die gesetzliche Krankenversicherung kalkuliert eine PKV ihre Versicherungsprämie nicht auf der Grundlage des Einkommens. Stattdessen wird jede Versicherungsprämie individuell kalkuliert. Ausschlaggebende Faktoren für die Höhe der Prämie sind unter anderem der Leistungsumfang des gewählten Tarifs und der Gesundheitszustand. Ein hohes Alter bei Eintritt in die Versicherung oder bestehende Vorerkrankungen können zu einer hohen Versicherungsprämie oder sogar zu einer Ablehnung vom Versicherer führen. Je früher sie in die PKV eintreten, desto günstiger sind in der Regel auch die Konditionen bei Vertragsabschluss. Vor Vertragsabschluss sollten Sie für die Kostenkalkulation auf folgende Faktoren achten:
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Altersrückstellung PKV
Die Versicherungsprämie bei einer PKV steigt meist mit den wachsenden Gesundheitskosten im Alter. Um die Versicherungsbeiträge möglichst stabil zu halten, bilden private Versicherer Altersrückstellungen. Diese Rücklagen betragen mindestens 10 % der Versicherungsprämie, können, je nach Tarif und Versicherer, aber auch größer sein. Die Versicherer kalkulieren die Altersrückstellungen mit einem festgelegten Zins, zu dem sie angelegt werden. Dieser Zins liegt meist zwischen 2,5 und 3,5 %. Auf diese Art und Weise werden die Altersrückstellung für die Deckung von steigenden Gesundheitskosten im Alter genutzt.
Die Altersrückstellungen werden in der Regel vom 22. bis zum 61. Lebensjahr angesammelt, sodass sie in der Rente zur Stabilisierung der steigenden Beitragskosten genutzt werden können. Sie dienen als Schutz vor finanziellen Notlagen im Alter, sind aber keine Garantie für eine bezahlbare Versicherungsprämie. Daher ist es bei einer PKV für Doktor wie für Jungmediziner wichtig, durch einen frühen Wechsel zur PKV möglichst viele Altersrückstellungen anzulegen. Wenn Sie eine private Krankenversicherung als Medizinstudent abschließen, haben Sie so besonders viel Zeit für die Rücklage von finanziellen Polstern.
Wichtig zu beachten ist, wann die Altersrückstellungen übertragen werden können. Bei einem Tarifwechsel innerhalb der gleichen PKV können alle angesammelten Altersrückstellungen in der Regel ohne Probleme übernommen werden. Bei einem Wechsel zu einem anderen privaten Versicherer können Sie nur einen Teil ihrer Altersrückstellungen mitnehmen. Eine Rückkehr zur gesetzlichen Krankenversicherung sorgt für den Verlust aller angesparten Altersrückstellungen. Daher ist es ratsam, vor der Auswahl Ihres Versicherer einen genauen Vergleich aller Leistungen und Kosten anzustreben. So finden Sie den Versicherer, der Ihren Bedürfnissen am besten gerecht wird.
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FAQ - Häufig gestellte Fragen
Wann eine private Krankenversicherung sinnvoll ist, hängt immer von der persönlichen Situation und der Familienplanung ab. Aufgrund des meist hohen Einkommen und der günstigen Konditionen spezieller Ärztetarife lohnt sich der Eintritt in eine PKV für Ärzte jedoch in fast allen Fällen.
Private Versicherer kalkulieren für Ärzte meist weniger Kosten ein, da sie als gesundheitsbewusst gelten. Daher können Ärztetarife nicht nur mit einem großen Leistungspaket, sondern auch mit einer niedrigeren Versicherungsprämie überzeugen. Einige Versicherer ermöglichen es auch, Familienangehörige zu diesen günstigeren Konditionen mitzuversichern.
Ob ein Wechsel zur PKV möglich ist, hängt von der beruflichen Situation ab. Angestellte Ärzte können nur wechseln, wenn ihr Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt. Für niedergelassene Ärzte mit eigener Praxis ist der Wechsel jederzeit möglich. Auch Medizinstudenten und Jungmediziner können unter bestimmten Voraussetzungen zur PKV wechseln oder eine Anwartschaftsversicherung abschließen.
Eine private Krankenversicherung als Medizinstudent oder Jungmedizinern abzuschließen, ist über eine Anwartschaftsversicherung möglich. Mit dieser Versicherung können Sie sich einen Platz in der PKV reservieren, ohne zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eine Gesundheitsprüfung vornehmen zu müssen. So ermöglichen Anwartschaftsversicherungen in jungen Jahren einen Einstieg zu besonders günstigen Konditionen.
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